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Leseproben aus der Ausgabe Nr. 96

96depeche mode
douglas john mccarthy
hurts
u.v.m.
mit EXKLUSIVEN interviews und stories zu a-ha
duran duran, pet shop boys, depeche mode, douglas j. mccarthy, soundgarden, david bowie, zeromancer
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INTERVIEW: Depeche Mode cant take away the sorrow now

„Delta Machine“ heisst das neue 13. Album von Depeche Mode, das am 22. März 2013 bei Columbia/ Sony veröffentlicht wird. Das Album hat passend zur nummerierten Reihenfolge ihrer Longplay Discographie auch 13 Titel. Ursprünglich sollten nur 12 Stücke auf das Album gelangen, doch ein weiterer Song landete noch nach der Pressekonferenz in Paris auf der Platte, so dass die Zahl 13 im Jahr 13 für alle Depeche Mode Fans reines Glück bedeuten dürfte.
Allerdings natürlich wieder nicht für alle, denn Martin, Dave und Fletch schlagen auf ihrer ersten Single „Heaven“, die am 1.2.13 veröffentlicht wurde sehr ruhige Töne an. Das missfällt vielen und auch hier kann man diesem großartigen Song durchaus absprechen, das die musikalische Ebene wieder einmal sehr vernachlässigt wurde.
Gleiches trifft auch auf die B-Seite „All thats mine“ zu, die unerwarteter Weise aus der Feder von Dave Gahan stammt, der sein Schreibstil in den letzten Jahren mehr als entwickelt hat und nun unglaubliche Songs wie eben diesen schreibt. „Cant take away the sorrow now, i´ll give you all thats mine“ ist wohl eine der traurigsten Textzeilen, die die Welt jemals in Empfang genommen hat.
Dave lernt sehr viel aus seinem Umfeld und natürlich auch von Martin Gore, denn es war genau die ersten Single „Heaven“, die Martin als ersten Song der Band präsentierte. Von da an, war sich Dave 100% sicher, das dieser Song das gesamte Album beeinflussen wird. Das Video wurde in New Orleans in einer alter Kirche gedreht. Als Regisseur durfte wieder Tim Saccenti ran, der auch schon das Video zu Angel produziert hatte. Die Band liebt seinen Stil und wird wohl auch weiterhin mit ihm zusammen arbeiten. Für Dave ist Heaven genauso ein Song warum er Musik machen will, solche Songs will er hören, weil sie ihn inspirieren. Das Video zeigt die Band, wie sie den Song performt, was Depeche Mode schon lange nicht mehr getan haben.
Nach dem die Band bereits den Song „Angel“ auf der Pressekonferenz in Paris vorgestellt hat, sind nun zwei Stücke des Albums bekannt. Den Rest hält die Band aber nach wie vor sehr gut unter Verschluss und so wird es sicher erst wieder einen Leak im Internet geben, wenn das Album kurz vor der VÖ steht. Dennoch kommen nach und nach einige wenige Details zum Album ans Licht, die wir euch natürlich nicht enthalten wollen. Der Titel entspringt der Blues -Bewegung, die vor allem in New Orleans ihren Ursprung fand. Dort gibt es das Delta-Viertel, das vor allem Martin in seinem ganzen Leben beeinflusst hat. Nun hat er diese Wurzeln, die man immer schon auf vielen Depeche Mode Veröffentlichungen hören konnte verstärkt und damit auch Sänger Dave Gahan infiziert, der mit seinem letzten Solo-Ausflug mit den Soulsavers in eine ähnliche Richtung ging.

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INTERVIEW: douglas john mccarthy

Er ist die Stimme des EBM. Zusammen mit Bon Harris und diversen wechselnden Band-Drummern hat sich Mr. Douglas John McCarthy einen Namen in der Musikwelt geschaffen. Nun drängt sein zweites Ich John in den Vorgrund und offenbart sein erstes Solo-Album, das all das was Douglas McCarthy in seinem Leben liebt vereint. Wir sprachen mit Douglas über sein Solo-Debüt „Kill your Friends“.
Nach dem grandiosen letzten Nitzer Ebb Album „Industrial Complex“ hätten wir nicht erwartet Dich jemals wegen einem Solo-Album zu interviewen. Wie kam es dazu?
Ich ehrlich gesagt auch nicht. Das ganze fing eigentlich schon vor Jahren an, als Terence Fixmer mich damals für unser gemeinsames Projekt ansprach. Das war dann der auschlaggebende Punkt, um mich wieder zusammen mit Bon hinzusetzen, um über diese Reunion Tour und ein eventuelles neues Album nachzudenken. Das Ergebnis war Industrial Complex und 170 Konzerte in 2 Jahren. Einige davon als Support von Depeche Mode. Ich arbeite mit Bon zusammen an Songs, seit wir Teenager sind. Nach dieser Tour hatte ich jede Menge Ideen für Songs gesammelt, die ich unbedingt ausarbeiten wollte. Der Zeitpunkt war perfekt, denn Bon und ich brauchten unbedingt mal wieder eine Pause voneinander. Ich wollte etwas neues machen, das ganz klar mich in den Vordergrund stellt und sehr elektronisch ist. Ich wollte aber nicht wie eine 2. Version von Nitzer Ebb klingen und schon gar nicht sollte sich meine Musik wie Out-takes aus einem Nitzer Ebb Album anhören. Natürlich ist aber alles, was in meiner Solo-Arbeit steckt durch die Zeit mit Nitzer Ebb inspiriert.
Wann hast du die Songs für das Album geschrieben? Noch während der Tour?
Während des ersten Teils der Show in Nordamerika waren wir viel zu beschäftigt. Wir haben dort 28 Konzerte in 33 Tagen gespielt. Das war echt anstrengend. Dann waren wir Weihnachten kurz zu hause, um danach dann mit Depeche Mode auf Tour zu gehen. Zwischen deren Shows gaben wir weitere Gigs in ganz Europa. So hatte ich genug damit zu tun, um mich gesund und fit zu halten, um diese ganzen Shows zu schaffen. Als ich dann wieder zu hause in L.A. War, habe ich die Ideen weiter verfolgt. Dann kam meine Frau auf mich zu, die in Europa eine Kunst-Ausstellung plante. Sie bat mich dafür die Musik zu produzieren. Ich habe vier Stücke dafür geschrieben und diese dort live performt. Es waren aber keine Vocals und Lyrics vorhanden bis dahin. Das hat mich dann noch mehr gepackt und immer wenn ich die Chance dazu hatte, habe ich immer mehr Songs geschrieben.
Dein Album hört auf den ungewöhnlichen Titel, Kill your Friends. Magst du Deine Freunde nicht?
…lacht… Der Titel stammt aus einer lustigen Konversation mit meiner Frau. Wir haben nach einem Titel gesucht und mit Worten rumgespielt…. Weiter geht´s im Heft… jetzt hier versandkostenfrei bestellen.
 

INTERVIEW: hurts: cut out my eyes

Hurts haben mit ihrem Hit Wonderful Life die ganze Welt im Jahr 2010 im Sturm erobert. Nun hat das Duo aus Manchester sich im Jahr 2012 wieder in einem Studio eingeschlossen, um ihr sensationelles zweites Album namens Exile aufzunehmen. Der Einschluss war mehr als Erfolgreich, denn auf Exile haben Hurts ihren eigenen Sound extremst weiterentwickelt und präsentieren einen Hit nach dem Anderen, wie die Vorab-Single „Miracle“ seit Wochen als Airplay-Song beweist. Wir sprachen mit Sänger und Songschreiber Theo Hutchcraft.
Nun habt ihr eurer zweites Album fertiggestellt… War das ein wichtiger Schritt?
Oh ja. Das lag uns sehr am Herzen. Wir haben alles gegeben, um dieses Album fertigzustellen. Nun sind wir wieder hier in Deutschland und geben viele Interviews. Es ist das erste mal für uns, das wir mit Leuten sprechen können, die unser neues Album gehört haben. Das ist schon sehr aufregend. Es ist sehr interessant zu erfahren, was die unterschiedlichsten Menschen von unseren Songs halten.
Es gibt jede Menge großartige Elektro-Pop Duos, wie Yazoo, Erasure, Tears for Fears oder Pet Shop Boys. Nun wird Hurts in einem Atemzug mit diesen Legenden genannt. Wie fühlt sich so etwas an?
Es fühlt sich fantastisch an. Tears for fears ist immer schon eine meiner wichtigsten Inspirationen gewesen und sie werden es auch immer bleiben. Ich fühle mich geehrt, wenn unsere Musik mit solchen Bands verglichen wird.
Wer ist die erste Person außerhalb der Band, die eure neuen Stücke zu hören bekommt?
Das ist ungewöhnlicherweise unsere Plattenfirma. Wir halten eigentlich alles sehr streng geheim und warten auf das Feedback unserer Plattenfirma, bevor wir jemanden etwas vorspielen.
Jeder Musiker hat einen Traum, der für euch mit dem ersten Album direkt wahr wurde. Ihr seid Popstars. War das euer Ziel?
Ja. Ganz bestimmt sogar. Wir wollten einfach nur Musik machen und die ganze Welt bereisen. Alles wovon wir jemals geträumt haben, war über Nacht einfach da. Wir sind aber auch fünf oder sechs Jahre zuvor durch die Hölle gegangen, da wollte niemand unsere Musik hören. Wir haben sehr hart gearbeitet und uns immer für unsere Musik eingesetzt. Doch es gab niemanden, der uns wirklich zugehört hat. Wir standen vor einer großen Herausforderung, die wir gerne annahmen

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